In der Vergangenheit wurden unsere Fotografien mit Kleinbildfilm 24 x 36
mm gemacht. Wir verwendeten Kodak TRI-X-Pan und T-Max 400, Ilford HP 5
und Delta 400 Professional, Fuji Neopan 400 Professional, dann Kodak T
400 CN Professional mit der Super Körnigkeit RMS 9 und den Kodak BW 400
CN - ebenfalls mit hervorragendem Scan-Verhalten.
Doch bei dieser Kamera blieb es nicht. Mit sehr guten Ergebnissen
folgten die Vollformat-SONY ALPHA 7 MARK 3 mit dem SONY 24-240 mm
und als "kleinen" Lichtriesen die ALPHA 7S mit dem ZEISS 24-70 mm.
Für Street- und Reportagefotografie waren wir damit bestens
ausgestattet. Dachten wir. Doch die Corona-Pandemie löste neue und
alte - grundsätzliche - Überlegungen aus:
Weniger ist
meistens mehr. Das war seit Jahren unser Motto. Mit nur einem
Objektiv hatten wir immer das richtige drauf. Für die Alltags- und
Streetfotografie die Regel. Seit vielen Jahren hatten wir immer
wieder auch mit viel kleineren Kameras fotografiert - in den 70igern
mit der Rollei 35 S, in den 90igern mit der Contax T2 oder der Nikon
35 TI. Alle mit 35 mm Weitwinkel. Doch es gab nur wenige Top-Fotos.
Der uralte Spruch „Es tut mir in der Seele weh, wenn ich Dich ohne
Tele seh!“ bewahrheitete sich.
Andererseits ist unsere
Motivauswahl seit Jahrzehnten „spezialisiert“ auf die besonderen
„Menschen und Momente". Und das waren meist nur etwa zehn Bilder im
Jahr. Hinzu kommt, dass sich die Situation des Fotografierens und
der Gesellschaft verändert hat. War der Anblick einer (großen)
Spiegelreflexkamera bis weit in die 2010er Jahre „normal“, erregt
sie heute - wo die große Masse mit Handy fotografiert - ungewollte
Aufmerksamkeit. Im Klartext: die Umgebung schaut direkt interessiert
zu, wenn eine größere Kamera eingesetzt wird. Ist das ein Profi? Das
muss doch ein besonderes Motiv sein! Für die Streetfotografie „no
Go“.
Bei der Durchsicht unserer besten Bilder haben wir dann
festgestellt, dass die weitaus meisten Motive irgendwo zwischen
leichtem Weitwinkel und stärkerem Tele lagen - also 35 bis 200 mm
etwa. Das brachte die kleine „Immer-dabei-Kamera“ wieder ins Spiel,
dieses Mal aber mit mehr Brennweite. So fotografierten wir inzwischen
mit zwei AF-Leicas (D-Lux 7 und V- Lux 5). Bei beiden Kameras setzen
wir auch das I-Zoom ein. Die D-Lux liefert dann jpegs bis Brennweite
140, die V- Lux sogar bis 800 mm. Mit der richtigen Bearbeitung gibt
es Top-Ergebnisse - bis A2 Galeriedruck.
Inzwischen gibt es
immer mehr Bilder
auch) mit dem
aktuellen iphone und dem Foto-Handgriff von Fjorden.
Hier der derzeitige StandZeit
Blende -
Der Name verrät den schnellen Lauf der Zeit, der auch an der
Fotografie nicht spurlos vorübergegangen ist. Wehrte sich mancher
Fotograf in den 70ern gegen Offenblendmessung und die später
folgende Zeit-, Blenden oder gar Programmautomatik, folgte in den
Jahren danach der Glaubenskrieg um den Autofokus. Den größten
Umbruch markierte die Auseinandersetzung um die Digitaltechnik in
der Fotografie. Das beste Ergebnis hat letztlich immer gesiegt. Und
das ist gut so. Denn das Bild entsteht schließlich im Kopf. Wenn die
Technik die Arbeit erleichtert - umso besser. Nur ehrlich müssen
(zumindest unsere) Fotos bleiben.
Unsere Fotografien werden
inzwischen alle digital bearbeitet. Die ausgewählten
Schwarz-Weiß-Negative (aus vier Jahrzehnten) werden eingescannt und
weiter bearbeitet, ausbelichtet oder ausgedruckt. Die Negative
wurden früher mit einem Nikon-Scanner, heute mit Macro-Objektiv -
eingelesen und an einem leistungsfähigen PC so bearbeitet wie im
Fotolabor. Als Software wird Photoshop angewandt. Gedruckt werden
die Fotos mit einem EPSON Großformatdrucker. Die Fotos werden nicht
verfälscht oder verfremdet. Meist werden Kontrast und Schärfe
optimiert, Partien nachbelichtet oder abgewedelt.
Zeit
Blende
- Das ist Fotografie mit Digitaltechnik und ebenbürtigen
Schwarz-Weiß-Ergebnissen. Fotografien, die - abhängig vom Motiv -
auch als Bilder für die eigenen vier Wände geeignet sind
. Gedruckt
wird auf Hahnemühle Baryta FB, mit 350 gr. das schwerste Barytpapier
der Welt. Seidener Hochglanz, eine Anmutung wie in längst
vergangenen Barytpapier-Zeiten der analogen Fotografie.
Hervorragende Haptik.
Gedruckt wurde mit dem EPSON Sure-Color
P 800 und original Epson-Farben. Die gleichen Ergebnisse erzielen
wir - mit geringeren Investitions- und Betriebskosten - bei WHITE
WALL. Bevorzugte Formate sind A3 Plus (ca. 30 x 40 cm) in
Passepartout gerahmt 50 x 60 cm und A2 (ca. 40 x 60 cm) in
Passepartout gerahmt 60 x 80 cm.
Großformate - auf Leinwand
inclusive Massivholzrahmen und als Druck auf echtem Fotopapier
hinter Acrylglas - lassen wir bei dem renommierten Hersteller
WHITE
WALL fertigen.
Unsere aktuelle Ausrüstung:
Leica V-LUX5 und Iphone mit Fjorden