|
||
|
|
||
Gegen den Wind - Amrum 1998
Schwarzweiße Fotografie besetzt inmitten einer knallbunten Welt eine anspruchsvolle künstlerische Nische. Diese Fotografien strahlen "das gewisse Etwas" aus. Echte Schwarz-Weiß-Fans bleiben dieser Darstellung meist ihr Leben lang treu. Wir auch. Doch über den Tellerrand schauen, ist zuweilen von Erfolg gekrönt.
Schwarz-Weiße Bilder zu kolorieren war bisher absolut kein Thema, eher "verwerflich". Bis zu dem Zeitpunkt als Computertechnik, gepaart mit der passenden Software, völlig neue Möglichkeiten eröffnete.
Mit den Werkzeugen und Filtern etwa von Photoshop lassen sich auch ohne künstliche Intelligenz schwarzweiße Fotografien nachträglich in farbige Bilder verwandeln.
Und das mit erstaunlichen Ergebnissen. Die Bilder erscheinen in einem anderen Licht.
Auch wenn die Schwarz-Weiß-Fotografie nach wie vor unsere ganz große Leidenschaft ist, so zogen uns die neuen Möglichkeiten und Ansichten unserer eigenen Bilder in ihren Bann.
Kolorieren mit Hilfe des Computers ist in Kunstkreisen seit einigen Jahren angesagt. Auch bekannte Klassiker der Fotografie werden in ihrer Farbigkeit neu entdeckt. Pixel für Pixel entstehen so "Farbfotos".
Wir sind einen Schritt weitergegangen. Denn wir haben Partien einer Fotografie zwar koloriert, doch zum Teil auch mit verschiedensten Tools und Filtern abstrakt verändert.
Auf diese Weise heben sich die realen Motive noch deutlicher von ihrem abstrakten Hintergrund ab.
Das gelingt nicht bei jedem Foto. Wir haben die eigentliche „schwarzweiße Aussage“ weitgehend erhalten, das Bild aber insgesamt durch den veränderten Hintergrund stärker in den Vordergrund des Betrachters rückt.
Unsere Leidenschaft für Schwarz-Weiß bleibt ungebrochen. Man sollte auch nicht die Bilder miteinander vergleichen. Die abstrakte Variante von Zeitblende ist eine eigenständige Darstellungsform, eine andere fotografische Dimension.
Ganz ohne KI.